Guten Abend ihr Lesebegeisterten und vermutlich Schreibwütigen,
in den letzten Tagen habt ihr hier auf meinem Blog abgestimmt, welches zweite Projekt ich beim NaNo in Angriff nehmen soll und es haben sich Viele von euch beteiligt. Mit 58,62% ist die Entscheidung recht knapp ausgefallen. Ich danke euch sehr, dass ihr mitgemacht habt.
Das heißt, in diesem Jahr tippe ich mindestens 50.000 Wörter in den folgenden zwei Projekten:
Die Fortsetzung meiner dystopischen Reihe Silver Coin 203. Da ich euch jetzt keine Inhaltsangabe geben kann, ohne zu spoilern, greife ich auf die etwas unpersönliche Kurzzusammenfassung zurück, die ihr dann demnächst im Taschenbuch und ebook finden werdet. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel.
In der Reihe Silver Coin 203 geht es um die künstlich erbaute Insel Red-Mon-Stadt. Ein Ort, an dem der Nutzen einer Person und der Glaube an Sicherheit das Leben der Menschen bestimmt. Im Zentrum der Geschichte stehen vier Protagonisten, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise durch die Gesetze der Stadt beeinflusst werden: Eine Verfolgte, die niemandem mehr trauen kann. Ein Soldat, der blind Befehle ausführt. Ein Künstler mit hochgehaltenen Idealen. Und eine Verwaltungsbeamte, deren Motive schleierhaft sind. Alle vier Schicksale verweben sich im Verlauf der Geschichte, ob zufällig oder nicht, und es entbrennt ein Kampf um Überleben, Freundschaft und Macht.
Ähem, ja … soweit so gut. Ich weiß schon, ich könnte mir ruhig etwas Mühe geben und euch noch mehr Infos zeigen. Es gibt auch wirklich viele Dinge, die ich gern loswerden würde. Angefangen bei der Vergangenheit meiner Hauptpersonen Rina, Neel, Tom und Amanda, die ich im ersten Buch nur angedeutet habe, bis hin zum Plot, dem Anfang von Band 2 und der Frage, wie viele Bände wird es geben. Nur ist ja noch nicht einmal Band 1 erschienen und ich habe im letzten Jahr so häufig über dieses Projekt geschrieben, dass ich ernsthaft fürchte, euch damit zu langweilen. 😉 Aber ja, es ist wirklich mein Herzensprojekt, auch wenn das albern klingt und ich dieses Wort nie benutzen wollte. Wirklich, nie! Ein Zeichen dafür, dass ich dringend von etwas anderem sprechen sollte. Ihr denkt euch sicher schon alle euren Teil. So, jetzt aber Schluss. Das nächste Projekt ist dran!
Licht in Makkuro …
… wird ein Fantasy Kurzroman, der in einer sehr, sehr, sehr dunklen Welt spielt. Kein Scherz, denn in Makkuro gibt es so gut wie kein Licht. Nur manchmal schicken die Oberirdischen einen strahlenden Schimmer an den finsteren Ort und setzen damit ein Zeichen: Wer von euch als erstes das Licht an den Grenzpunkt bringt, darf zurück an die Oberfläche. Die junge Ebony, die es in Makkuro nicht mehr aushält, ergreift diesen Hoffnungsschimmer und muss erfahren, dass es nicht die Finsternis ist, die ihr Angst machen sollte.
Die Idee zu dieser Geschichte entstand durch einen Wettbewerb des Amrûn Verlags, bei dem ich eine Kurzgeschichte mit demselben Titel eingereicht habe. Dort geht es zwar um einen etwas anderen Schwerpunkt, aber wie es immer ist, aus einer kleinen Idee wird manchmal etwas Großes. Wer sich über den Titel wundert. Makkuro hat nichts mit „Makro“ zu tun, sondern ist das japanische Wort für totale Schwärze. Der ein oder andere hat ja vielleicht schon Chihiros Reise ins Zauberland oder Totoro geschaut? Dort tauchen Rußmännchen auf, die sich wörtlich Makkuro Kurosuke nennen. Die Tiefschwarzen Schwarzen um genau zu sein. Als Fan von so gut wie allen japanischen Dingen, konnte ich nicht widerstehen und habe das Wort in den Titel eingebaut.
Wer von euch ist noch beim NaNo dabei und was werdet ihr schreiben? Inzwischen bin ich wirklich aufgeregt und freue mich auf den Startschuss.
Solltet ihr nicht wissen, was der NaNo ist und wozu das Ganze überhaupt gut sein soll, findet ihr ja vielleicht in meinem Beitrag vom letzten Jahr ein paar Antworten. Damals war ich noch totaler Neuling und habe mir einige Gedanken über dieses Konzept gemacht.
Bildquelle:
Makkuro Kurosuke Ink: Redbubble