Wir Fantasy Autoren haben es ja leicht. Im Gegensatz zu Autoren, die sich im Hier und Jetzt bewegen oder gar historische Romane schreiben, brauchen wir überhaupt nicht zu recherchieren.
Oder?
Egal in welcher Welt oder Weltenkonstellation ein Fantasy-Roman spielt – sei es die Realität gemischt mit fantastischen Elementen, eine Parallelwelt mit Verbindung zu unserer eigenen oder ein komplett eigenständiges Fantasiereich – genau wie bei allen anderen Geschichten muss das, was in ihr passiert, schlüssig und nachvollziehbar sein. Alles andere merkt der Leser sofort und die fantastische Abenteuerreise, auf der er sich befand, zerbricht.
Wir Fantasy Autoren haben es also keineswegs leicht. Wo Andere ihre Nasen in Fachbücher stecken und sich die Hintergrundinformationen ihrer Geschichte zusammensuchen, müssen wir uns diese ausdenken. Und zwar vollumfänglich, mit allem worauf Figuren und Handlung aufbauen. Wo andere das Theaterstück schreiben, müssen wir quasi die Bühne und sämtliche Requisiten gleich mit erfinden.
Wie aber…
Aber ist nicht das gerade das Besondere an Fantasy- und Sf – Autoren? Eben ganze Welten neu erschaffen?
Zufällig eine Ahnung, wo es ein Programm gibt um schöne Karten von Fantasyländern zu erstellen? Hab noch nichts brauchbares gefunden. Bisher habe ich alles selbst gemalt.
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Das ist es auf jeden Fall. Ich liebe solche Werke ja gerade deshalb. Ein Programm kann ich dir nicht empfehlen, da ich mich selbst eher im Sci-Fi bewege und meine Locations sehr stark an realen Orten angelehnt sind (Tokyo). Ich zeichne daher selbst sehr viel und bearbeite die Details mit Photoshop.
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Ich kritzel meine Sachen auch selbst 😉
Hast du davon was in deinem Blog?
Ich bin großer Fantasyfan aber mag auch gute SciFi.
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Ich habe nicht direkt eine ganze Welt konzipiert, mache allerdings einige Skizzen für eine Stadt, die ich in meinem momentanen Projekt brauche. Schau einfach mal unter dem Nachstehenden Link oder in den Beiträgen „Wie ein Roman entsteht“ nach:
https://dunkelfeder.com/hurt-no-one/
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Danke dir. Ich schau mal 🙂
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Super Artikel, danke!
Tatsächlich ist es das unter anderem ein Grund, weshalb so manches Buch scheitert. Die Welt muss intensiv durchdacht sein. Man kann sich nicht einfach mit drei Fabelwesen abgeben und der Rest, der passt dann schon. All die alltäglichen Dinge müssen hinterfragt werden und dürfen nicht „einfach so sein“. Daher sind Betaleser auch so super, sie merken erst, was sie selbst wissen möchten oder was man wissen muss und nicht einfach so in einem Fantasy-Roman hinnehmen möchte, weil es nun einmal anders ist.
❤
Sarah
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Hallo Mika,
erstmal danke für den Reblog, das hat mich sehr gefreut 😀
Welten erfinden fand ich schon als Kind immer das Größte, damals hatte ich auch noch Zeit, viele Karten zu zeichnen 😉 Heute nehme ich dafür auch Photoshop.
Aber es gibt auch ein paar gute Webtools, die ich in letzter Zeit entdeckt habe:
http://fantasynamegenerators.com/map-creator.php
http://inkarnate.com (Open Beta)
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Hallo Susanne,
gern geschehen. Dein Beitrag ist sehr gut und hat mir wirklich gefallen, da dachte ich, er sollte noch mehr Aufmerksamkeit bekommen. 🙂
Oh, es gibt also wirklich Webtools. Super. Meine Geschichten brauchten ja meistens keine neuen Karten, aber ich fand es immer interessant, wie Fantasyautoren das hinbekommen. Meine einzige Weltenkarte wurde extrem kritisiert, weil sie zu simpel war. Da hast du mir also mit Sicherheit etwas voraus.
Grüße
+Mika+
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Danke für die Links Susanne 🙂
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